Willkommen auf welt-sichten.org | Magazin für gobale Entwicklung und ökumenische Zusammenarbeit

Entwicklung
Indien gilt als aufstrebende Wirtschaftsmacht, bleibt aber bei Gesundheit und Lebenserwartung hinter Nachbarländern wie Nepal zurück. Das liegt an der enormen Ungleichheit.
Hamira Kobusingye ist eine Klimaaktivistin aus Uganda. Seit 2019 steht sie mit Plakaten mitten in Kampala und informiert über die Klimakrise, von der Mädchen und Frauen besonders betroffen sind. Dem Norden wirft sie Klimakolonialismus vor.
Eigentlich wollte die WHO bei ihrer Versammlung vor kurzem ein Pandemieabkommen beschließen. Doch der Ausschuss, der die Vorarbeit dazu geleistet hat, konnte sich nicht auf einen Entwurf einigen. Noch ist ein Abkommen möglich - und nötig.
Kriege und Bürgerkriege sind die Hauptgründe für Hungersnöte, Elend und Flucht. Streit zwischen Großmächten begünstigt sie nun wieder – so in Mali, Jemen, Myanmar, im Sudan und in der ganzen Region Nahost. Was treibt Kriege an, wie überstehen Menschen sie, wo und wie konnte man sie beilegen?
Eine gerechtere und friedlichere Welt ist möglich, und die Entwicklungspolitik soll dazu beitragen. Noch dominieren hier westliche Geberländer das Feld, doch große Schwellenländer wie Brasilien, Indien und vor allem China engagieren sich zunehmend in der Süd-Süd-Kooperation – auch sie mit eigenen Interessen.
Die Menschenrechte gelten für alle – das bestreiten auch Staaten kaum mehr grundsätzlich. In der Praxis aber werden Menschenrechten von repressiven Regierungen oder durch entwürdigende Lebensumstände immer wieder verletzt. Überall müssen Menschen für die Verwirklichung dieser Rechte kämpfen.
Die Erderhitzung hat gravierende Folgen für Mensch und Natur – nicht zuletzt im globalen Süden. Deswegen verlangen Stimmen dort von den reichen Ländern nicht nur entschlossenen Klimaschutz, sondern auch Klimagerechtigkeit und internationale Finanzierung für die unvermeidliche Klima-Anpassung.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
Diese Woche wählen die Europäer ein neues Parlament, im Herbst wird es eine neue EU-Kommission geben. Was bedeutet das voraussichtlich für die Entwicklungspolitik der Europäischen Union in den kommenden Jahren?
Katholiken sind in Äthiopien eine verschwindend kleine Minderheit. Dennoch gehört ihre Kirche zu den wenigen kirchlichen Stimmen, die sich kritisch zur Situation im Vielvölkerstaat äußern – vor allem zur Lage in Tigray.
Vom international gehandelten Gold stammt bis zu einem Drittel aus Afrika, vieles von Kleinschürfern. Eine Studie geht den offenen und verborgenen Handelswegen nach.
Zahlreiche Kleinbauern und Hirten werden von ihrem Land verdrängt. Dabei wirken alte und neue Triebkräfte verhängnisvoll zusammen, erklärt eine neue Studie.
Titelbild Wer hat, dem wird gegeben
Hohe soziale Ungleichheit ist schädlich – aber nimmt sie wirklich global zu? Warum fällt Indien bei Chancengleichheit und menschlicher Entwicklung hinter seine Nachbarn zurück? Hat die heutige Ungleichheit Wurzeln in der Kolonialgeschichte? Und verhindert in Lateinamerika die soziale Kluft, dass der Rohstoffboom allen zugutekommt?
„welt-sichten“ per E-Mail
Unsere drei verschiedenen Newsletter informieren jeweils über Neues bei „welt-sichten“, über die aktuellste Ausgabe oder liefern zusätzlich zahlreiche Lesetipps und Studien zu globaler Entwicklung. Sie haben die Wahl!

Tipps

Djaïli Amadou Amal räumt in ihrem Roman "Im Herzen des Sahel" mit idealisierten Vorstellungen von Solidarität unter Frauen gründlich auf. Ihre junge Protagonistin wird als Hausmädchen systematisch ausgebeutet.
Die Dokumentation des Jungregisseurs Jonathan Schörnig begleitet in Echtzeit das Team des deutschen Rettungsschiffs „Eleonore“, wie es vor der libyschen Küste 104 afrikanische Migranten von einem lecken Schlauchboot birgt. Sechs Kameras halten die Aktion fest, so dass man sie aus mehreren Perspektiven quasi live verfolgt.

Infografik

Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!